Immobilienmakler Köln-Libur

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Kölns letztes Dorf

Der Titel „letztes Dorf“ ist nicht offiziell – und wird auch von anderen Orten gerne für sich beansprucht. In Libur treffen aber mehrere Faktoren aufeinander: Erstens ist Libur der mit Abstand kleinste eigene Stadtteil von Köln; nur knapp über 1.000 Menschen leben hier. Zweitens ist ein historischer Dorfkern bis heute erhalten und funktioniert auch wie ein solcher. Drittens liegt Libur isoliert in der Ebene, von Feldern, Baggerseen und Waldstücken umgeben, abseits von anderen Siedlungen. Die Liburer schätzen das Dörfliche offenbar sehr, denn sie gehören laut Umfrage des Kölner Stadtanzeigers zu den zufriedensten Einwohnern der Stadt.

Das liegt sicher nicht nur daran, dass hier noch alte Fachwerk- und Backsteinhäuser stehen, sondern auch, dass rund um den Dorfkern ein Ring aus großzügigen Eigenheimen entstanden ist. Hier sind die Grundstücke groß, das Umfeld ruhig – Libur hat eine Umgehungsstraße – und das Sozialleben gutnachbarschaftlich. Wohnplätze im Ort sind beliebt, das lässt sich auch daran ablesen, dass die gesamte Wohnlage in Libur als gut gilt und die Preise entsprechend im gehobenen Bereich rangieren.

Viel freies Land in direkter Umgebung

Dorfleben ist ein fast exklusiver Standortfaktor in Köln und hat seine eigenen Liebhaber. Es liegt nahe, dass der Ort daher nicht ausgerechnet mit ausgeprägter Infrastruktur punktet. Trotzdem: es gibt hier ein Wirtshaus, einen Kindergarten und eine Kirchengemeinde – und auch wenn nur eine einzige Buslinie verkehrt, schafft diese immerhin eine sehr direkte Anbindung an den Wahner Bahnhaltepunkt (und das Schulzentrum) und in die andere Richtung eine durchgehende Verbindung zum Bonner Hauptbahnhof. Für den Einkauf reicht auch ein Sprung ins benachbarte Ranzel, das bereits zu Niederkassel gehört.

Sehr angenehm ist auch die unmittelbare Umgebung. In der offenen Landschaft lassen sich ausgedehnte Spaziergänge unternehmen und manche Bewohner wird es freuen, dass ganz in der Nähe ein 18-Loch-Golfplatz auf Sportsfreunde wartet. Am Ortsausgang kann man Wild und Geflügel direkt vom Erzeuger kaufen. Und die vielen Wasserflächen, die meist durch Kiesgruben entstanden sind, eignen sich zwar nicht zum Baden, bereichern aber durchaus das Landschaftsbild.

Zu Libur gehören auch ein paar Einzelhöfe rund um das Urbanskreuz, dagegen stehen die nahen Weilerhöfe schon auf Niederkasseler Gebiet. Libur hat eine eigene Freiwillige Feuerwehr und einen Spielplatz. Angesichts des niedrigen Verkehrsaufkommens bewegen sich die Kinder aber auch gerne frei durch den Ort. Wer das Auto nutzt – und das tun die meisten Liburer – ist über die Anschlussstelle Lind in wenigen Minuten auf der Autobahn.