sangen damals schon die Beatles. Dementsprechend sollten Sie Ihre Fotos idealerweise an einem Sonnentag bei Kaiserwetter mit blauem Himmel machen. Haben Sie ein Auge auf bzw. berücksichtigen Sie das richtige Wetter. Schreiben Sie sich für Ihre Außenaufnahmen genau auf, wann und wo die Sonne aufgeht und zu welcher Tageszeit die jeweilige Fassadenfront im Sonnenlicht erstrahlt. Falls Sie Schwierigkeiten haben sollten, dies mit den herkömmlichen Orientierungen Nord, Süd, Ost, West selbst einzuschätzen, gibt es interessante Apps und Websites dafür. „SunCalc“ ist z. B. so eine geniale Hilfe, mit dieser können Sie genau überprüfen, wo und wie die Sonne Ihre Immobilie ins rechte Licht rückt. Wenn Sie die besten Uhrzeiten ermittelt haben, achten Sie beim Fotografieren darauf, dass Sie immer mit dem Rücken zur Sonne stehen.
Bei den Außenaufnahmen sollten Sie allerdings die Immobilie nie frontal fotografieren, das Bild wirkt dann platt. Ich bevorzuge hierbei immer eine Position von der Seite, so dass die Längsfassade sichtbar ist. Auch probiere ich – sofern es möglich ist – von der rechten Seite zu fotografieren. Dabei sollte die Fluchtlinie immer nach rechts aufsteigen, im Prinzip wie bei Aktien: Wenn es rechts nach oben geht, ist das vielversprechend. Dies löst unbewusst einen psychologisch positiveren Effekt beim Betrachter aus.
Im Dunkeln ist nicht immer gut munkeln
Bei den Innenfotos kommt es ebenfalls auf die richtigen Lichtverhältnisse an. Fotografieren Sie alle Innenräume ausschließlich bei Tageslicht, ziehen Sie – sofern vorhanden – sämtliche Rollläden hoch und öffnen alle Lichtquellen. Wenn möglich, fotografieren Sie mit einem Aufsteckblitz, der zur Decke hin ausgerichtet ist. Geben Sie aber auch Obacht, dass die pralle Sonne nicht durch das Fenster scheint, auch hier gilt das Prinzip: Die Sonne – auch wenn diese durch die Räume nicht zu sehen ist – sollte sich immer im Rücken befinden.