Immobilienmakler Köln-Höhenberg

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Ein Hauch von gallischem Dorf

Höhenberg ist kompakt. Auf der Grenze zwischen großstädtischem Siedlungsgebiet und weitem Grün bildet dieser sehr eigenständige und auch etwas eigenartige Stadtteil ein langgestrecktes, von drei Seiten von Verkehrswegen umschlossenes, dicht bebautes Trapez, das jenseits der Frankfurter Straße ebensoviel Fläche für Freizeit, Erholung und Sport bereithält. So dicht sich die Nachbarschaft zu beiden Seiten der Olpener Straße drängt, übersieht man schnell, dass die Hälfte von Höhenberg unbebaut ist. Urbanität und Dichte prallen mit Weitläufigkeit und Platzangebot fast direkt aufeinander.

Die über 12.000 Einwohner sind allein räumlich schon zusammengeschweißt – aber sie sind es zu einem erstaunlichen Grad auch über persönliche Beziehungen. Denn in Höhenberg ist man aufeinander angewiesen. Lange herrschte hier Armut und Notstand, der Strukturwandel sorgte für einen Zuzug migrantisch geprägter, oft auch einkommensschwacher Einwohner und der Ruf war nicht der beste. Dass soziale Konflikte nie die Rolle spielten wie in anderen Stadtteilen, liegt an einem ausgeprägten lokalen Bewusstsein, dass durch vielfältige Initiativen gepflegt wurde.

Moderne Infrastruktur und ansprechendes Stadtbild

Der andere Grund ist die besondere Struktur von Höhenberg. Hier gibt es kaum anonyme Wohnquartiere, dafür ein im Vergleich ansprechendes Stadtbild und nicht zuletzt viele Einrichtungen, von denen die Einwohner profitieren: ein modernes Kombibad, einen ausgedehnten Sportpark, eine große Gesamtschule, eine hervorragende Anbindung an das städtische Verkehrsnetz. Verbunden fühlt man sich am ehesten mit Vingst, in das der Süden von Höhenberg direkt übergeht. Soziale Initiativen erstrecken sich immer noch oft über die beiden Stadtteile.

Höhenberg hat aber den Aufwärtsgang früher einlegen können. Die historische, sehr ansprechend gestaltete Germania-Siedlung, praktisch das Herz des Veedels, erstrahlt heute in neuem Glanz. Modernes Wohnen im Grünen ist am Rand des Sportparks Höhenberg möglich, wo das Stadion von Viktoria Köln steht – umgeben von Tennis- und Fußballplätzen, Waldstücken und Kleingärten, benachbart mit der großen Wiesenlandschaft der Merheimer Heide. Auch früher problematische Viertel wurden aufgewertet. Und entlang der Olpener Straße findet sich ein ansehnliches Angebot an Einzelhandel und Gastronomie. Die Wohnlagen sind mittlerweile fast durchgehend im mittleren Bereich, einige gehören bereits in die gehobenere Kategorie. Am Rand von Höhenberg sind auch Einfamilienhäuser präsent.

Dass die Sanierungs- und Sozialprogramme gewirkt haben, lässt sich überall ablesen – und der Aufschwung trägt sich mittlerweile selbst. Das stärkt auch das Veedelsbewusstsein. Hier schlägt das Herz mehr für Viktoria als für den FC, hier gibt es einen eigenen Karneval mit Zug und allem, was dazugehört – und hier darf jeder mitmachen. Ein bisschen fühlt es sich wie in einem multikulturellen gallischen Dorf an. Dass es mittlerweile immer mehr Menschen zum Wohnen nach Höhenberg zieht, liegt aber auch an der exzellenten Verkehrsanbindung: Autobahn und Stadtautobahn sind schnell erreichbar, die Linie 1 wird von vier Busverbindungen ergänzt. Radfahrer nehmen gerne die grünen Wege durch die Merheimer Heide.