Immobilienmakler Köln-Holweide

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Vielfalt und Dynamik

Holweide ist ein recht großer und sehr abwechslungsreicher Stadtteil mit guter infrastruktureller Ausstattung und einem Stadtbild, das viele Gegensätze miteinander vereint. Entlang seiner Lebensader, der Bergisch-Gladbacher Straße, findet sich ein interessantes Einzelhandelsangebot, vielfältige Gastronomie und Dienstleistungen – ganz im Westen, direkt an der Autobahnauffahrt, liegt sogar ein richtiges Einkaufscenter, das alle Ansprüche des täglichen Bedarfs abdeckt. Im Süden wird die Bebauung lockerer und ist mehr von Eigenheimen geprägt. Auch die Grünanteile nehmen merklich zu.

Hier prägen zum einen alte Dorfkerne entlang der Strunde, ehemalige Mühlen, Fachwerkhäuser und beschauliche Siedlungen das Bild. Die bekannteste von ihnen ist wahrscheinlich die Märchensiedlung, die ein bemerkenswert geschlossenes Ensemble mit ausdrucksreicher Formensprache darstellt. Zum anderen liegen hier größere, in Grünzüge eingebettete Komplexe wie die Städtischen Kliniken und der Büropark Holweide, beides wichtige Arbeitgeber im Ort. Ergänzend findet sich hier die Gesamtschule Holweide sowie diverse Sport- und Freizeiteinrichtungen. Mitten in einer Parklandschaft liegt sogar ein altes Rittergut: das Haus Isenburg, ein beliebtes Ausflugsziel.

Die gute Infrastruktur zieht viele Menschen an

Entsprechend lässt sich in Holweide bezüglich der Wohnqualität ein Süd-Nord-Gefälle beobachten. Im grünen Süden sind die Lagen meist weit im oberen Mittelfeld zu verorten, im Norden dagegen – vor allem in den abgelegeneren Vierteln von Holweide-West – gibt es verbreitet einfache Wohnlagen, in denen schlichter Geschosswohnungsbau vorherrscht. Die Bergisch-Gladbacher Straße mit ihren Nebenstraßen stellt zugleich ein dynamisches Geschäftszentrum dar und überrascht mit einem hohen Bestand an gepflegten Gründerzeitbauten.

Neben dem exzellenten Gesundheits- und Bildungsangebot hat Holweide auch Kultur zu bieten – hier gibt es sogar ein eigenes Theater, was selbst für einen Stadtteil von 20.000 Einwohnern nicht selbstverständlich ist. Die gute Infrastruktur und die direkten Anbindungen haben die Bevölkerung in den letzten Jahren zunehmen lassen – nicht zuletzt durch größere Wohnbauvorhaben. So sind in Oberiddelsfeld und in der Holweider Heide hunderte neue Wohnungen entstanden. Problematisch bleibt das hohe Verkehrsaufkommen, denn der Verkehr passiert in der Regel die zentralen Verkehrsadern.

Die nahe Auffahrt auf die A3 erweist sich damit als zweischneidiges Schwert: Sie sorgt für sehr kurze Wege in viele Richtungen über den Kölner Autobahnring, zieht aber auch Pendler aus Nachbarstadtteilen und LKW-Verkehr an. Dabei gibt es Alternativen: Im Norden liegt ein Haltepunkt der S11, parallel zur Bergisch-Gladbacher Straße verläuft zudem die Stadtbahn mit zwei durchgehenden Linien, die ab der Vischeringstraße sogar um eine dritte ergänzt werden und weite Teile von Köln inklusive dem Stadtzentrum direkt erschließen. Weil sich das Busangebot auf eine einzige Nord-Süd-Verbindung beschränkt, ist auch Radfahren eine gern genutzte Möglichkeit – hier sind die Wege gut ausgebaut und führen teilweise auf eigenen Trassen durch verkehrsärmeres Gebiet.