Immobilienmakler Köln-Raderberg

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Ein Stadtteil im Umbruch

Fast scheint es, als würde sich das kleine Köln-Raderberg ein wenig wegducken, denn es ist größtenteils mit seinen Nachbarn verschmolzen und vom reinen Augenschein kaum von ihnen abzugrenzen. Dabei gibt es hier durchaus einiges zu sehen: ein großes Kloster, das regelmäßig zu Nachbarschaftsaktivitäten einlädt, eine intakte Arbeitersiedlung aus der Zeit der Industrialisierung, einen Kunsttreff in einem ehemaligen Industriegebäude und vor allem den Kölner Großmarkt, der seine zentrumsnahe Stellung erstaunlich zäh verteidigt hat.

Seine Tage sind dennoch bald gezählt. Nur die denkmalsgeschützte Halle mit dem kühnen Schwung wird erhalten bleiben und in die geplante Parkstadt Süd integriert werden. Hier entstehen in absehbarer Zeit moderne, in den innerstädtischen Grüngürtel eingebettete Quartiere mit hochwertigen Mehrfamilienhäusern, womit Köln-Raderberg endgültig zu einer reinen Wohnlage wird. Und zwar zu einer zunehmend gehobenen. Die Voraussetzungen bringt der Stadtteil bereits mit, denn er grenzt in fast voller Länge an den Vorgebirgspark und ist damit schon heute von viel Grün begleitet.

Der Wert der Wohnlagen wird steigen

Dass die Wohnlagen bislang eher im mittleren Bereich rangieren, liegt zum einen an der hohen Wohndichte bei fehlender Ausbildung eines Stadtteilzentrums, zum anderen an der noch unbefriedigenden Verkehrsanbindung. Bislang versorgen nur Buslinien Köln-Raderberg mit öffentlichem Nahverkehr; die Nord-Süd-Stadtbahn erreicht die meisten Wohngegenden erst in einer späteren Ausbaustufe. Die Dauerbaustelle behindert auch die Fahrwege mit dem Auto, so dass auf die Rheinuferstraße ausgewichen werden muss. Wer schnell ins eigentlich naheliegende Zentrum will, fährt daher am besten mit dem Rad.

Nach Abschluss der Projekte und der verbesserten Anbindung wird Köln-Raderberg jedoch eine glänzende Zukunft vorhergesagt. Die Qualität der Wohnlagen ist grundsätzlich schon heute gut: Hochwertige Wohnbebauung ist vor allem entlang des nach englischem Vorbild angelegten Parks entstanden und im Herzen des Veedels gibt es durchaus beschauliche und ruhige Ecken mit historischem Charme. Man kann sich hier sehr gemütlich einrichten, besonders wenn man eines der begehrten Einfamilienhäuser sein Eigen nennt. Am Gürtel, direkt neben dem Zollstockbad, ist erst vor Kurzem ein ganz neues Wohnviertel mit komfortablen Mehrfamilienhäusern bezogen worden.

Zu den Pluspunkten im Veedel gehört auch, dass eine nahebei liegende große Gesamtschule den Bedarf an weiterführender Schulbildung komplett abdeckt. Für Kitas, Grundschule und die Nahversorgung ist rund um die wuchtige Kirche an der Brühler Straße ebenso gesorgt wie für ein gastronomisches und kulturelles Grundangebot. Wer etwas mehr braucht, wechselt über die kaum wahrnehmbare Grenze ins benachbarte Bayenthal.