Souterrain

Erfahren Sie in unserem Immobilienlexikon was eine Souterrain Wohnung ist, welche Nachteile es mit sich bringt und wie die Wohnfläche berechnet wird.

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Souterrain was ist das?

Wohnen im Souterrain kann eine günstige Alternative auf dem angespannten Wohnungsmarkt sein. Das Hauptmerkmal einer Souterrainwohnung ist, dass sich der Fußboden immer unterhalb des Erdniveaus befindet. Räumlichkeiten im Souterrain dürfen nur dann als Souterrainwohnung vermietet werden, wenn Mindestbedingungen zur Deckenhöhe und Fensterfläche erfüllt sind.

Alles was Sie über eine Souterrainwohnung wissen sollten

Was heißt Souterrain?

Eine Wohnung im Souterrain befindet sich im Untergeschoss bzw. Kellergeschoss und verfügt über Fenster und einen eigenen Zugang. Das wesentliche Merkmal ist, dass der Fußboden sich unterhalb des Bodenniveaus befindet. Souterrainwohnungen in älteren Gebäuden haben zwar oft einen Haupteingang zu Straße, aber in modernen Gebäuden kann sich der Haupteingang auch woanders befinden. Das gilt besonders dann, wenn das Souterrain als Einliegerwohnung konzipiert wurde. Außerdem besitzen viele Souterrainwohnungen auch eine kleine Terrasse. Damit Räume im Souterrain überhaupt als Wohnung genutzt werden können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dies betrifft vor allem die Deckenhöhe, die Fensterfläche, die Existenz von einem Bad und einer Küche sowie einer Heizung.

Kann man einen Keller in eine Souterrainwohnung umwandeln?

Wenn die Kellerräumlichkeiten später vermietet werden sollen, dann sind für die Umwandlung bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Dazu gehört eine ausreichende Deckenhöhe, die sich von Bundesland zu Bundesland unterscheidet. Außerdem ist eine ausreichende Fensterfläche im Verhältnis zur Zimmergröße notwendig. Darüber hinaus muss für die Umwandlung eine Baugenehmigung beantragt werden. Ein Umbau eines Kellers in eine Souterrainwohnung für den Eigenbedarf ist üblicherweise nicht genehmigungspflichtig.

Wann zählt ein Souterrain zur Wohnfläche?

Der Wohnraum im Keller muss eine Mindestdeckenhöhe erreichen, die je nach Bundesland zwischen 2,20 m und 2,50 m liegt. Außerdem muss das Rohbaumaß der Fenster je nach Bundesland zwischen 10 % und 12,5 % der Grundfläche des zugehörigen Raumes betragen. Zusätzlich sind auch noch bis zu zwei Rettungswege notwendig, damit ein Keller als Wohnraum gelten kann. Darüber hinaus muss für den Wohnraum auch eine Baugenehmigung für den Daueraufenthalt vorliegen, sodass das Souterrain zur Wohnfläche zählt. Eine größere Wohnfläche einer Immobilie wirkt sich zum Beispiel beim Verkauf einer Immobilie positiv aus.

Welche Vorteile und Nachteile hat eine Souterrainwohnung?

Eine Souterrainwohnung ist schnell erreichbar, da sie nur über wenige Treppenstufen zugänglich ist. Allerdings sind Souterrainwohnungen häufig nicht barrierefrei. Als Vorteil erweist sich, dass häufig eine kleine Terrasse auf der Hinterseite vorhanden ist und manchmal ein direkter Gartenzugang besteht. Im Sommer heizt sich eine Souterrainwohnung im Vergleich zu anderen Wohnungen nicht so schnell auf, sodass es angenehm kühl bleibt. Im Winter kann eine Souterrainwohnung vom Verlauf der Heizungsrohre in einem Gebäude profitieren, sodass sie passiv geheizt wird und die Heizkosten niedriger ausfallen. Allgemein schwanken die Temperaturen nicht so stark, da die Wände unterm Erdniveau eine gute Isolierung bieten. Im Vergleich zu Wohnungen in höheren Etagen kann das Wohnen im Souterrain günstiger sein.

Als Nachteil kann sich erweisen, dass nicht ausreichend Licht in die Wohnräume einfällt. Trotz Mindestgrößen für die Fenster kann das daran liegen, dass vor dem Gebäude beispielsweise hohe Bäume oder Gewächse stehen. Außerdem treten in Souterrainwohnungen häufig Feuchtigkeitsprobleme auf; besonders in älteren Gebäuden. Des Weiteren besteht eine erhöhte Gefahr für Schimmelbildung. Bewohner können sich in ihrer Privatsphäre gestört fühlen, denn eine Souterrainwohnung ist von außen leicht einsehbar.

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