Objekt
Maisonette-Appartement für Leute, die einen Hammer in der Hand halten können. Sind Sie so jemand?
Ungewöhnliche 2-Zimmer-Wohnung mit Spitzboden im Nippeser Sechzigviertel
Wenn Sie gerne selber anpacken und aus einer Wohnung mit einfachem Standard und Renovierungsbedarf ein interessantes Zuhause gestalten wollen, dann ist diese Etagenwohnung in einem 4-Parteien-Haus von 1950 sicher genau das Richtige für Sie: 42 Quadratmeter plus einem ausgebauten Spitzboden warten darauf, von Ihnen richtig in Szene gesetzt zu werden.
Die Eigentümergemeinschaft will das in die Jahre gekommene Haus renovieren und aufwerten. Eine Dachmodernisierung ist bereits beschlossen – und im Kaufpreis bereits mit finanziert. Die Wohnung ist damit ausgesprochen günstig. Auf relativ kleiner Grundfläche hat sie zudem viel zu bieten, zum Beispiel eine Wendeltreppe und ein Cabriofenster. Ihre direkte Wohnumgebung ist ruhig und zugleich sehr gut angebunden: sowohl S- als auch U-Bahn sind keine 10 Gehminuten entfernt.
Ein Ort mit Geschichte und Persönlichkeit
Sie merken schon auf den ersten Blick, dass Sie es hier mit einem authentischen Fünfzigerjahre-Haus zu tun haben. Es wirkt eher bescheiden und Sie können noch viele originale Stilelemente der frühen Nachkriegszeit bestaunen. Nach dem Willen der Wohnungseigentümergemeinschaft wird allerdings bald die Moderne einziehen: die Fassade soll gedämmt, die Wohnungstür erneuert, das Treppenhaus renoviert, die Fenster ausgetauscht werden. Allerdings, so viel sagen wir vorab: Das ist noch nicht formal beschlossen – im Gegensatz zur Dachrenovierung, die demnächst durchgeführt werden soll.
Ihre Wohnung liegt in der vierten Etage, die Sie über das Treppenhaus erreichen; einen Aufzug hat das Haus nicht. Vor der Wohnungstür ist ein kleiner Absatz, auf dem derzeit ein Vitrinenschrank steht. Sie können hier zum Beispiel Schuhe oder eine Gästegarderobe einrichten. Die Tür führt in einen L-förmigen Flur, der alle Räume miteinander verbindet. Direkt links ist ein Wandschrank eingebaut, geradeaus kommen Sie in das Arbeitszimmer. Es ist sieben Quadratmeter groß und über eine zweite Tür direkt mit dem Wohnzimmer verbunden. Es würde auch ein Einzelbett hineinpassen, so dass man es als Schlafzimmer nutzen kann.
Das Wohnzimmer ist 16 Quadratmeter groß und relativ lang gestreckt. Hinten bietet sich ein idealer Platz für eine Sitzgruppe, vorne steht eine Wendeltreppe frei im Raum, die das Wohnzimmer mit dem ausgebauten Spitzboden verbindet. Wohnzimmer und Arbeitszimmer sind nach Westen ausgerichtet und empfangen viel Licht. Obwohl die Wohnung im Dachgeschoss liegt, beschneiden keine Schrägen die Räume.
Gegenüber liegt die Küche, die durch einen günstigen Schnitt auffällt, so dass auf den neun Quadratmetern sogar eine Sitzgruppe Platz findet und Sie in der Küche mit mehreren Personen essen können. Das Bad liegt innen und ist mit einer Dusche ausgerüstet. Es ist zwar klein, aber mit Geschmack gefliest worden – Creme- und Terrakottatöne sind auch heute noch nicht aus der Mode.
Das Besondere an dieser Wohnung ist der Dachboden. Er ist am Scheitel gerade einmal zwei Meter hoch, deswegen wird er nicht als Bestandteil der Wohnfläche geführt. Die 10 Quadratmeter Nutzfläche errechnen sich über die durchschnittliche Raumhöhe auf einer Grundfläche von etwa 4 mal 5 Metern. Gleich zwei Dachfenster geben dem Spitzboden sehr viel Licht; eines davon ist ein so genanntes Cabriofenster, das, einmal hochgeklappt, die Nische wie einen kleinen Balkon wirken lässt. Sonne, Licht und Luft kommen direkt in den Dachboden, ganz als befände man sich draußen. Besonders in den Abendstunden, wenn die Sonne hineinscheint, ist das ein richtiger Lieblingsplatz für eine Lesestunde oder ein gemütliches Glas Wein.
Lage
Lagebeschreibung
Eines der begehrtesten Viertel von Köln
Nippes – das ist ein ehemaliger Kölner Arbeiterstadtteil, der heute allen denkbaren Lebensentwürfen Platz bietet, wo man sich häufig noch kennt und schätzt und wo man sich je nachdem auch gegenseitig hilft. Hier gibt es wunderschöne Cafés, urige Kneipen und bunte Märkte, und zwischen vielen zugezogenen Akademikern behauptet sich noch durchaus das traditionelle Milieu.
Nippes hat sich über die letzten dreißig Jahre einen Ruf als lebenswerter und bunter, multikultureller und quirliger Stadtteil erworben, in dem viele neue Formen des Wohnens ausprobiert werden. Hier entstanden zum Beispiel die ersten autofreien Siedlungen der Stadt. Ehemals Arbeiterbezirk, prägen die Quartiere heute Studenten, Akademiker, Künstler und Freischaffende aller Art. Die Kulturszene ist vielfältig (nur wenige Schritte von Ihrem neuen Zuhause entfernt steht die Kulturkirche), das Gastronomieangebot üppig und die Einkaufsmöglichkeiten außerordentlich gut. Besonders beliebt ist der Nippeser Bauernmarkt.
Wer im Sechzigviertel wohnt, schätzt die Urbanität in ihrer gemütlicheren Variante. Dabei hat sich das Viertel insgesamt viel von seinem urkölschen Charakter erhalten. Die Menge an Kölsch-Kneipen, Brauhäusern und Büdchen zeugt davon. Zugleich findet auch der Hipster in Nippes alles, was er braucht: vom Bio-Supermarkt bis zum Insider-Bekleidungsgeschäft. Es ist eine einzigartige Mischung von bodenständigen und unkonventionellen, alteingesessenen und weltbereisten Menschen, die den Charme des Viertels ausmacht. Die Grundstückspreise gehören zu den höheren in Köln und der Altbaubestand ist, je nach Wohngegend, überraschend hoch.
Im Herzen des Stadtteils sind Freiflächen zwar Mangelware, aber die Menschen wissen sich auch die kleinen Ecken ansprechend einzurichten – mit kleinen Außenterrassen und Rankpflanzen an den Stuckfassaden. Zudem wird Nippes mit Parks und Kleingartenanlagen umkränzt. Das Sechzigviertel im Südwesten, wo Sie wohnen werden, grenzt bereits an den Grüngürtel und damit an die Innenstadt. Hier finden Sportfans Ausgleich beim Joggen und Radeln oder beim Schwimmen und Eislaufen im Lentpark. Auch nach Ehrenfeld ist es nicht weit.
Nippes verfügt über alle infrastrukturellen Einrichtungen, die man braucht: die Versorgung mit weiterführenden Schulen und Krankenhäusern ist vor Ort gesichert, in der Nähe befindet sich auch das Kinderkrankenhaus. Die Verbindungen ins Zentrum, auch an den Hauptbahnhof, sind schnell und direkt. Eine Bahn- und vier Stadtbahn-Linien, dazu viele Busverbindungen, erschließen Nippes von allen Seiten aus.