Objekt
Mehrfamilienhaus mit großem Potenzial in Köln-Kalk
Viele Optionen für Eigennutzer und Kapitalanleger – nahezu bezugsfreier Zustand
130 Quadratmeter Wohnfläche, auf drei Wohnungen verteilt, dazu fast 160 Quadratmeter Nutzfläche, ein Gartenhof und ein Grundstück von 264 Quadratmetern – das sind Werte, auf denen sich gut aufbauen lässt. Ein Teil der Nutzfläche ist eigentlich eine vierte, modern ausgebaute und 66 Quadratmeter große Wohnung im Dachgeschoss, die mit einer Nachgenehmigung zur vierten Wohneinheit wird.
Der Grund: Sowohl die Dachgeschosswohnung als auch die großzügigen Balkonanbauten in allen Etagen sind nicht baurechtlich genehmigt. Es ist allerdings mit einfachen Mitteln möglich, diese nachträglich zur Wohnfläche umzuwidmen. Das Haus kann dann an vier Parteien vermietet oder zur gänzlichen oder teilweisen Eigennutzung umgebaut werden. Auch die Aufstockung um ein weiteres Geschoss oder ein Rück- und Neubau sind möglich, denn das 1900 errichtete Haus steht nicht unter Denkmalschutz.
Das vielseitig gestaltbare Mehrfamilienhaus steht im Ortszentrum von Kalk in einer Nachbarschaft, die aufgrund ihres Altbaubestandes, sehr guter Verkehrsanbindung und Nahversorgung zu den bevorzugten Lagen des Stadtteils gehört. Der Wandel von einem industriell geprägten Quartier zu einem Technologie- und Dienstleistungszentrum ist hier in vollem Gange und eine weitere Aufwertung der Lage sehr wahrscheinlich.
Lage
Lagebeschreibung
Kalk – rechtsrheinische Zentrallage mit Potenzial
Kalk verfügt über eine urbane und vielseitig ausgeprägte Struktur, wie sie für zentrumsnahe Lagen typisch ist: relativ hohe, historisch gewachsene Wohndichte, gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz und ein differenziertes Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Kulturangebot. Tatsächlich verfügt Kalk besonders im südlichen Teil über einen größeren Bestand an repräsentativen Bürgerhäusern aus der Gründerzeit, die für Neubürger zunehmend attraktiv werden, seit im linksrheinischen Teil von Köln die Preise stark gestiegen sind.
Traditionell kennt man Kalk als Arbeiterstadtteil, der seit Jahrzehnten migrantisch geprägt ist. Von Westen her ändert sich dieses Bild derzeit rasant: So belegen das Gelände der ehemaligen Chemischen Fabriken heute ein Einkaufszentrum mit großer Magnetkraft, bedeutende Unternehmens- und Verwaltungssitze, kulturelle Einrichtungen und neue, qualitätsvolle Wohnviertel mit Park. Der Großteil von Kalk steigt derzeit von einfachen in mittlere Wohnlagen auf und vor allem in den historischen Bereichen finden sich Quartiere mit ausgeprägter Veedelskultur.
Dazu gehört vor allem der Bereich südlich der lebhaften Kalker Hauptstraße, in dem auch die Immobilie liegt. Nahebei entstehen auf ehemaligen Industriebrachen zum einen neue Technologiepole mit attraktiven Arbeitsplätzen, zum anderen kulturelle Institutionen, die oft auf lokale Initiative zurückgehen. Die Nähe zu Deutz mit seiner reichen Bildungslandschaft befördert diese Entwicklung und bringt erstes studentisches Leben nach Kalk. Aber auch die eigene Infrastruktur kann sich sehen lassen: es gibt ein großes Krankenhaus mit Geburtsstation und ein solides Angebot an weiterführenden Schulen. Auch die Verkehrsanbindung ist hervorragend: zwei Stadtbahnlinien durchqueren unterirdisch den Stadtteil, ergänzt um einen Haltepunkt der Flughafen-S-Bahn. Kalk hat außerdem direkten Anschluss an den gut ausgebauten Zubringer zum Autobahnring.