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Bocklemünd/Mengenich: Zwischen Dorf und Trabantenstadt.

Der Doppelstadtteil Bocklemünd/Mengenich fasste eigentlich zwei kleine Dörfer zusammen, die so nah beieinander lagen, dass sie bald zusammenwuchsen. Vor gut 50 Jahren änderte sich der Siedlungsschwerpunkt, als der Bau von „Neu-Bocklemünd“ begann, einer Wohnstadt für 12.000 Menschen auf der grünen Wiese. Bis an die Dorfränder heran entstanden Hochhäuser mit bis zu 20 Etagen, eine ausgedehnte, ruhige Bungalowsiedlung und in der Mitte ein eigenes kleines Zentrum mit Fußgängerzone.

Heute ist Bocklemünd an das Stadtbahnnetz angeschlossen, das Görlinger-Zentrum ist tagsüber ein belebter Ort und ein beliebter Treffpunkt für Familien. Die meisten Hochbauten haben einen frischen Anstrich erhalten und es mangelt nicht an Nachbarschaftsinitiativen und Stadtteilveranstaltungen. Der Stadtteil hält einige Angebote bereit, etwa ein solides Grundangebot an Einzelhandel und eine große Gesamtschule. Die Lage ist zugleich sehr verkehrsgünstig, vor allem, wenn man mit dem Auto unterwegs ist: Zwischen Autobahn und Militärring gelegen, ist man schnell in alle Richtungen angebunden. Die Linie 3 führt in die Innenstadt, zahlreiche Busse in die Nachbarstadtteile.

Der Stadtteil ist fast allseitig von Grün umgeben. Im Norden gibt es Wald, im Süden Felder, im Westen auch Teiche, und zwischendurch entdeckt man kleine Sehenswürdigkeiten wie Aussichtsplattformen mitten in der Landschaft, das historische Fort IV oder verschwiegene Ruinen. Bocklemünd und Mengenich bieten nicht zuletzt Arbeitsplätze, davon sind neben der Medienbranche auch viele in der Biotechnologie zu finden. Der Bio-Campus Cologne gehört zu den größeren in Deutschland. Es gibt also viele Gründe, hier eine angenehme Heimat zu finden.