Schloss Arff und das Altwaldgebiet Chorbusch

Im Kölner Norden

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09.04.2018

Ganz im Norden Kölns liegt der Stadtteil Roggendorf/Thenhoven, angrenzend an das bekanntere Worringen. Westlich davon, man glaubt sich schon in Dormagen-Hackenbroich, das in Sichtweite liegt, gehören die Ländereien rund um Schloss Arff und Haus Furth noch zum Kölner Stadtgebiet, genauso wie ein beachtlicher Teil des Waldgebietes Chorbusch.

Die Gegend ist sehr ländlich, Felder und Pferdeweiden prägen sie. Am Wochenende trifft man auf allen Wegen Reiter, Spaziergänger und Radfahrer. Die Idylle wird nur durch einige Industrieschornsteine im Norden unterbrochen, denn dort befinden sich die Anlagen der Kölner Petrochemie-Firma Ineos und des Chemparks Dormagen.

Aber nun zu dem niedlichen Schloss Arff. Es wurde zwischen 1750 und 1755 erbaut, vermutlich vom französischen Hofarchitekten Leveilly. Die Ähnlichkeit zu Schloss Falkenlust in Brühl kommt nicht von ungefähr: Der Architekt war dort als Bauleiter tätig. Rechts und links des eigentlichen Schlosses befinden sich zwei Wirtschaftsgebäude, von denen das eine zu modernem Wohraum umgestaltet wurde. Das Schloss kann heute als Event-Location gemietet werden. Vier einzelne Säle, die bestuhlt bis zu 100 Personen Platz bieten, können für Veranstaltungen gebucht werden ebenso wie die Terrasse und Teile der Gartenanlage. Auch wenn das Schloss Privatbesitz ist, kann man es aus der Umgebung oder von der Toreinfahrt aus sehr gut sehen, anders als viele andere Schlösser in Köln und Umgebung.

Von Schloss Arff aus spaziert man in 10 Minuten am weniger lieblichen Haus Furth vorbei, das zur Straße eine trutzige Front bildet und heute als Reiterhof und Pferdepension genutzt wird. Von dort sind es nur noch wenige hundert Meter zum Parkplatz Chorbusch. Ein alten Rheinarm, der hier verlief, prägte die ganze Gegend. Das Altwaldgebiet Chorbusch ist sehr artenreich und man findet viele einheimische Gehölze wie Eschen, Buchen, Linden, Pappeln, Ahorn, Eichen und verschiedene Nadelbäume. Eine Sehenswürdigkeit sind die etwa 3000 Jahre alten Hügelgräber aus der Eisenzeit, die zwar recht unscheinbar aussehen, aber viel über unsere Vorfahren erzählen.

Wer mit dem Rad unterwegs ist oder Lust auf eine längere Wanderung hat, kann außerdem das sehenswerte Kloster Knechtsteden besuchen, das dann allerdings wirklich nicht mehr auf Kölner Gebiet liegt, sondern zu Dormagen gehört.

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Alle Nachrichten
  • 31.03.2023

    15-Jahre Citak Immobilien

    Wir sind jetzt 15 und schon längst aus der Pubertät raus 😊

    In diesem März feiern wir unser 15-jähriges Bestehen und sind so happy darüber, dass wir es selbst kaum glauben können.

    Die Zeit vergeht wirklich sehr schnell, wenn man zurückblickt …

  • 02.05.2022

    Notaranderkonto

    Bei der Veräußerung einer Immobilie bestehen für beide Seiten finanzielle Risiken: Sie als Verkäufer gehen das Wagnis ein, Ihr Hab und Gut abzugeben, bevor die vereinbarte Summe vollständig bezahlt ist. Der Käufer wiederum läuft Gefahr, den Kaufpreis zu entrichten, ohne dass alle Vertragsbedingungen, wie z. B. Reparaturarbeiten, erfüllt sind. Ein Notaranderkonto soll einerseits für die zuverlässige Zahlungsabwicklung und anderseits für die Eigentumssicherung des Käufers sorgen. Doch ist dieses Vorgehen immer empfehlenswert und für Sie zweckmäßig?

  • 30.10.2018

    Wassererlebnispfad

    Der Wassererlebnispfad ist ein etwa 25 km langer neuer Radwanderweg, der knapp außerhalb des Kölner Stadtgebietes, am Rande von Pulheim, beginnt und dann durch Esch, Roggendorf/Thenhoven und Worringen zum Rhein und von da aus weiter nach Merkenich führt. Vier Ankerpunkte mit umfassenden Informationen und einunddreißig Erzählstationen vermitteln dem Interessierten viel Wissenswertes über die Gewässer auf dem Weg. Und zwar nicht nur die, die wir heute noch sehen können, sondern auch die, die früher einmal vorhanden waren. Gewässerschutz, Starkregen, Mäander und Grundhochwasser sind nur einige der Themen. Die Strecke ist ausnehmend hübsch und streift einige der schönsten Orte im Norden Kölns.

  • 17.10.2018

    Pallenbergsiedlung

    In Weidenpesch befindet sich eine kleine Siedlung, die so hübsch ist, dass sie einen ganzen Artikel in diesem Blog verdient! Wer an den Hochhäusern an der Jesuitenstraße in die Pallenbergstraße einbiegt, vermutet noch nicht, dass er bald ein wirklich idyllisches Fleckchen Wohngeschichte erblickt. Doch schnell machen die großen Bauten schönen Stadtvillen Platz (auch in dem sich anschließenden Ginsterpfad). Gegenüber des Frauenwohnheims des Internationalen Bunds geht es durch eine altmodische Toreinfahrt hinein in die gute Stube, nämlich den kleinen Park um den sich die einzelnen Häuschen der Pallenbergsiedlung gruppieren.

  • 24.09.2018

    Historisches Worringen

    Das historische Worringen – dazu fällt Kölnern und Düsseldorfern erst einmal nur eines ein: die Schlacht von Worringen im Jahr 1288. Diese blutige Schlacht, die wohl tausende von Menschenleben forderte, lebt in den Köpfen der Rheinländer bis heute weiter. Sie soll auch der Grund für die bis heute andauernde “Feindschaft” zwischen Kölnern und Düsseldorfern sein. Allerdings weiß niemand so recht, warum genau. Oder ist die Ursache doch eher die Frage, ob Kölsch oder Alt besser schmeckt?

  • 12.09.2018

    Das städtische Behindertenzentrum

    Ganz am Rand von Longerich, am Lachemer Weg, befindet sich das städtische Behindertenzentrum Dr. Dormagen-Guffanti, eine vollstationäre Einrichtung, in der derzeit 46 Menschen mit mehrfacher Schwerstbehinderung leben. Sie wohnen in einem wunderschönen Gebäudekomplex, der 1913 fertiggestellt wurde und damals bereits errichtet wurde, um Menschen mit Behinderung aufzunehmen. Heute sind in den verschiedenen Gebäuden auch andere Einrichtungen untergebracht, etwa ein Gehörlosenzentrum, die Jugendhilfe und Emmaus.

  • 30.08.2018

    Spaziergang durch Köln Heimersdorf

    Köln Heimersdorf liegt im Norden der Stadt, angrenzend an die Stadtteile Longerich, Seeberg, Lindweiler, Volkhoven/Weiler und Chorweiler, zu dessen Stadtbezirk es gehört. Wir haben hier schon einmal über seinen lebhaften Kern mit dem kleinen Einkaufszentrum Hasenußhof berichtet.

  • 22.08.2018

    Köln Riehl

    Die alte Ortschaft Riehl existierte wohl schon seit der Römerzeit, als die heutige Niehler Straße nach Dormagen gebaut wurde. Beschrieben wurden seine Ortsgrenzen jedoch erst 1437. Immer wieder wuchs es zu einem blühenden Dorf heran, wurde aber auch wieder durch Hochwasser zerstört. 1874 sollte dem ein für alle Mal ein Ende bereitet werden. Etwas abseits vom Rhein benutzte der Bauunternehmer Steinbüchel Rheinkies, um ein Gelände zwei Meter hoch aufzuschütten. Hier entstand um 1900 der neue Ortskern von Köln Riehl, nämlich die heutige Stammheimer Straße 102-120 und die Hittorfstraße 2-10. Alle Häuser waren dreigeschossig und im Erdgeschoss befanden sich Ladenlokale. Einige Gebäude aus dieser Zeit sind noch erhalten, nämlich die Stammheimer Straße 116-130 und die Hittorfstraße 2, 4 und 8. Bis zum ersten Weltkrieg wurden vor allem diese beiden Straßen weiter gebaut.

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