Einbruchsicherung in der dunklen Jahreszeit
Im Dunkeln munkelt es sich besonders für Ganoven gut
Im Dunkeln munkelt es sich besonders für Ganoven gut
19.12.2016
Das Kürzerwerden der Tage verlängert die Arbeitszeiten der Einbrecher. Die Straßen sind durch die Zeitumstellung jetzt schon ab ca. 16 h bis etwa 8 h morgens deutlich menschenleerer, so können die nun schlecht erkennbaren Diebe im Schutz der Winter-Dunkelheit unbemerkt ihrem kriminellen Handwerk frönen. Wie können Sie dem persönlichen und materiellen Übergriff auf Ihre Immobilie entgegenwirken?
Ihre erste Sicherheit gibt es für lau: in Form einer wachsame Nachbarschaftsgemeinschaft, die gegenseitig ein Auge auf die umliegenden Häuser bzw. die angrenzenden Wohnungen hat. Darüber hinaus können Sie zu Ihrem weiteren Schutz mechanische und elektronische Vorkehrungen treffen.
Sorgen Sie dafür, dass die Täter sich ertappt fühlen
Durch Bewegungsmelder am Hauseingang, Gartenweg und der Kellertür lassen die Langfinger schnell von ihrem Vorhaben ab: das plötzlich aufflammende Licht löst einerseits einen Fluchtimpuls aus und macht andererseits Passanten sowie Ihre Nachbarn aufmerksam. Idealerweise verbinden Sie diese Abschreckungsmaßnahmen mit ausreichender Garten- oder Hausbeleuchtung sowie einer Alarmanlage. Da die Schurken mit allen Wassern gewaschen sind, untersuchen Sie bitte die Bewegungsmelder regelmäßig hinsichtlich einer möglichen Manipulation.
Der zusätzliche Einsatz von Zeitschaltuhren bringt zudem durch Innenlicht und die Geräuschkulisse von Radio bzw. Fernseher Leben in Ihre Bude – gerade wenn Sie auswärts sind oder schlafen.
Büsche und Hecken helfen nicht nur beim Verstecken
So sehr das Wintergrün auch unattraktive Nebeneingänge und Kellerschächte verschönert, es stellt gleichzeitig einen vortrefflichen Sichtschutz und eine willkommene Kletterhilfe dar. Wenn Sie nicht ganz darauf verzichten möchten, schneiden Sie Ihre Pflanzen so zurück, dass Ihre Terrasse, die Haustür und die Fenster einsehbar sind.
Verriegelt und verrammelt
Mit qualitativen Schlössern wie Querriegel- und Zusatzschlösser mit Sperrbügel sichern Sie alle Zutrittsmöglichkeiten wie Haustür, Nebeneingänge, Balkon- oder Terrassentüren und Fenster um die Einbruchsicherung zu gewährleisten.
Langfristig können Sie auch Ihre gängigen Fenster und Türen durch einbruchhemmende ersetzen. Diese verhindern das sonst mögliche, sekundenschnelle Öffnen mit einem handelsüblichen Schraubendreher. Denken Sie bei allen Vorkehrungen ebenfalls an Ihre Garage und die Fenster im Dach.
Generell für die Einbruchsicherung gilt:
Sperren Sie Ihre Wohnungs- und Haustüren zweimal ab, anstatt diese nur ins Schloss zu ziehen. Und schließen Sie bei Ihrer Abwesenheit immer die Fenster, andernfalls könnte im Einbruchsfalle Ihr Versicherungsschutz nicht greifen.