Ohne Makler ist alles doof.
Vom Abenteuer seine Immobilie ohne Makler verkaufen zu wollen:
Vom Abenteuer seine Immobilie ohne Makler verkaufen zu wollen:
19.04.2016
Herr Grün* möchte sein Haus verkaufen. Und zwar richtig. Deshalb überlegt Herr Grün, ob er sich Hilfe bei einem Makler holen sollte. Bei der Internetrecherche findet er folgenden Eintrag auf EXPRESS:
«Der Begriff Makler hat seinen Ursprung in dem Wort „mäkeln“ – begründet in der Tatsache, dass es sich um eine allseits beklagenswerte Berufsgruppe handelt:
Herr Grün ist entsetzt und notiert sich folgendes: Makler doof.
Er verwirft den Gedanken an diese Art der offensichtlichen Ausbeutung und fasst den Entschluss: „Das bisschen Verkauf macht sich von allein, dass bisschen Vorbereitung kann so schlimm nicht sein.“ Herr Grün ist komplett entspannt.
Also macht Herr Grün sich einen Plan und arbeitet diesen gewissenhaft ab. Dabei verlässt er sich auf das fundierte Halbwissen von Google.
Wir werden hier nur von den wichtigsten Dingen berichten, die er u. a. innerhalb eines Jahres akribisch erledigt hat. (Zugegeben, es hat ein bisschen länger gedauert. Aber Herr Grün hat ja nebenbei auch die Vollkornbrötchen zu verdienen, seine Frau zu beglücken und seine Kinder zu bespaßen.)
Gespannt wartet Herr Grün auf die ersten Anrufe. Und die kommen. Zuhauf: morgens, mittags, abends, sehr spät abends und gerne auch am Wochenende. Die Interessenten löchern ihn mit Fragen zum Objekt, erklären aufgebracht: „Das sieht ja ganz anders aus als auf den Fotos“ und wollen wissen, warum der Kaufpreis so hoch ist: „Sind die Türen aus Gold?“. Oder auch, warum er so wenig Geld verlangt: „Wo bitte, Herr Grün, sind denn die Haken?“
Der derzeitige Zustand von Herrn Grün: Seine Nerven haben das Temperament eines Hochspannungskabels angenommen.
Abends notiert sich Herr Grün in seinem stillen Kämmerlein folgendes:
Exposé: doof.
Kaufpreis: doof.
Besichtigung: doof
Diese Einschätzung sollte sich fortsetzen. Im Laufe des weiteren Verkaufsprozesses ergänzt Herr Grün:
Verhandlung doof.
Vertrag doof.
Dann kommt ihm eine Eingebung. Bevor er auch noch „Übergabe doof“ hinzufügt, gibt er sich einen Ruck, geht EXPRESS zum Trotz ein Risiko ein und wendet sich misstrauisch an einen Makler.
Komplett unbegründet ist seine Angst, wie er feststellt. Am Ende ist sein Haus durch Citak Immobilien umsichtig, professionell, komplett stressfrei und zu einem ausgesprochen guten Preis zu aller Zufriedenheit in genau die richtigen Hände gelangt.
Herr Grün macht einen erleichterten Strich unter diesen Teil seines Lebens, widmet sich ausgeglichen wieder den Vollkornbrötchen sowie seiner Familie und schließt mit den Worten ab:
Ohne Makler ist alles doof.
* Name frei erfunden