Ohne Makler ist alles doof.

Vom Abenteuer seine Immobilie ohne Makler verkaufen zu wollen:

Ohne Makler ist alles doof - Immobilienmakler Köln.jpg

19.04.2016

Herr Grün* möchte sein Haus verkaufen. Und zwar richtig. Deshalb überlegt Herr Grün, ob er sich Hilfe bei einem Makler holen sollte. Bei der Internetrecherche findet er folgenden Eintrag auf EXPRESS:

«Der Begriff Makler hat seinen Ursprung in dem Wort „mäkeln“ – begründet in der Tatsache, dass es sich um eine allseits beklagenswerte Berufsgruppe handelt:

  1. Jeder Hornochse kann Makler werden.
  2. Dementsprechend haben 99,9 % aller Makler von Tuten und Blasen keine Ahnung.
  3. Erst recht nicht vom Vermitteln.
  4. Das einzige Ziel eines Maklers ist es, auf Kosten der Kunden reich zu werden.
  5. Deshalb kassiert er auch stets eine saftige Provision.
  6. Bei gleichzeitig allumfassender Inkompetenz.
  7. Am Ende steht ein Makler immer mit vollen Händen und vor allem
  8. der Kunde doof da. »

 

Herr Grün ist entsetzt und notiert sich folgendes: Makler doof.

Er verwirft den Gedanken an diese Art der offensichtlichen Ausbeutung und fasst den Entschluss: „Das bisschen Verkauf macht sich von allein, dass bisschen Vorbereitung kann so schlimm nicht sein.“ Herr Grün ist komplett entspannt.

Also macht Herr Grün sich einen Plan und arbeitet diesen gewissenhaft ab. Dabei verlässt er sich auf das fundierte Halbwissen von Google.

Wir werden hier nur von den wichtigsten Dingen berichten, die er u. a. innerhalb eines Jahres akribisch erledigt hat. (Zugegeben, es hat ein bisschen länger gedauert. Aber Herr Grün hat ja nebenbei auch die Vollkornbrötchen zu verdienen, seine Frau zu beglücken und seine Kinder zu bespaßen.)

  • Punkt 1: Er muss ein Exposé entwerfen und auf den Internetportalen einstellen. „Das ist einfach“, denkt er sich, zückt sein Handy, macht flott ein paar Schnappschüsse seiner Räumlichkeiten. Dann setzt Herr Grün sich an den Rechner und schreibt:„Tolles, großes Haus
    Kaufen Sie jetzt dieses tolle, große Haus mit vier eckigen, tollen, großen Zimmern. Es gibt einen Keller. Und ein tolles Bad. Auch eine Garage gibt es und eine tolle Küche. Der Garten ist groß und es hat eine Sauna.“Auf die Beschreibung der Lage verzichtet Herr Grün. Die Käufer sehen ja die Adresse und wissen dann, wo sein Haus liegt.
  • Punkt 2: Herrn Grün wird siedend heiß klar, dass er einen Kaufpreis angeben muss. „Alles halb so wild“ lautet Herrn Grüns Einschätzung und tatsächlich: Nach drei Wochen hat er seinen korrekten Betrag ermittelt. Herr Grün hat einfach die Rechner auf den verschiedenen Immobilien-Portalen genutzt. Die Abweichungen von rund 40 % kompensiert Herr Grün ganz simpel durch den goldenen Mittelwert.

Gespannt wartet Herr Grün auf die ersten Anrufe. Und die kommen. Zuhauf: morgens, mittags, abends, sehr spät abends und gerne auch am Wochenende. Die Interessenten löchern ihn mit Fragen zum Objekt, erklären aufgebracht: „Das sieht ja ganz anders aus als auf den Fotos“ und wollen wissen, warum der Kaufpreis so hoch ist: „Sind die Türen aus Gold?“. Oder auch, warum er so wenig Geld verlangt: „Wo bitte, Herr Grün, sind denn die Haken?“

Der derzeitige Zustand von Herrn Grün: Seine Nerven haben das Temperament eines Hochspannungskabels angenommen.

  • Punkt 3: Herr Grün steht im Schweiße seines Angesichts Rede und Antwort, er erntet nun die Besichtigungen. Verwirrt registriert er die vielen Menschen vor seiner Haustür, die sofort durch die Zimmer strömen. Er sieht, wie manche die Nase rümpfen und ihm fällt ein, er hat in seiner Von-Kopf-bis-Fuß-Anspannung vergessen, das Katzenklo zu säubern. Und urplötzlich dröhnen gewaltige Techno-Bässe aus dem Zimmer seiner pubertierenden Tochter. Sein Haus leert sich so plötzlich wie eine überfüllte Blase.

Abends notiert sich Herr Grün in seinem stillen Kämmerlein folgendes:

Exposé: doof.

Kaufpreis: doof.

Besichtigung: doof

 

Diese Einschätzung sollte sich fortsetzen. Im Laufe des weiteren Verkaufsprozesses ergänzt Herr Grün:

Verhandlung doof.

Vertrag doof.

 

Dann kommt ihm eine Eingebung. Bevor er auch noch „Übergabe doof“ hinzufügt, gibt er sich einen Ruck, geht EXPRESS zum Trotz ein Risiko ein und wendet sich misstrauisch an einen Makler.

Komplett unbegründet ist seine Angst, wie er feststellt. Am Ende ist sein Haus durch Citak Immobilien umsichtig, professionell, komplett stressfrei und zu einem ausgesprochen guten Preis zu aller Zufriedenheit in genau die richtigen Hände gelangt.

Herr Grün macht einen erleichterten Strich unter diesen Teil seines Lebens, widmet sich ausgeglichen wieder den Vollkornbrötchen sowie seiner Familie und schließt mit den Worten ab:

 

Ohne Makler ist alles doof.

* Name frei erfunden

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  • 31.03.2023

    15-Jahre Citak Immobilien

    Wir sind jetzt 15 und schon längst aus der Pubertät raus 😊

    In diesem März feiern wir unser 15-jähriges Bestehen und sind so happy darüber, dass wir es selbst kaum glauben können.

    Die Zeit vergeht wirklich sehr schnell, wenn man zurückblickt …

  • 02.05.2022

    Notaranderkonto

    Bei der Veräußerung einer Immobilie bestehen für beide Seiten finanzielle Risiken: Sie als Verkäufer gehen das Wagnis ein, Ihr Hab und Gut abzugeben, bevor die vereinbarte Summe vollständig bezahlt ist. Der Käufer wiederum läuft Gefahr, den Kaufpreis zu entrichten, ohne dass alle Vertragsbedingungen, wie z. B. Reparaturarbeiten, erfüllt sind. Ein Notaranderkonto soll einerseits für die zuverlässige Zahlungsabwicklung und anderseits für die Eigentumssicherung des Käufers sorgen. Doch ist dieses Vorgehen immer empfehlenswert und für Sie zweckmäßig?

  • 30.10.2018

    Wassererlebnispfad

    Der Wassererlebnispfad ist ein etwa 25 km langer neuer Radwanderweg, der knapp außerhalb des Kölner Stadtgebietes, am Rande von Pulheim, beginnt und dann durch Esch, Roggendorf/Thenhoven und Worringen zum Rhein und von da aus weiter nach Merkenich führt. Vier Ankerpunkte mit umfassenden Informationen und einunddreißig Erzählstationen vermitteln dem Interessierten viel Wissenswertes über die Gewässer auf dem Weg. Und zwar nicht nur die, die wir heute noch sehen können, sondern auch die, die früher einmal vorhanden waren. Gewässerschutz, Starkregen, Mäander und Grundhochwasser sind nur einige der Themen. Die Strecke ist ausnehmend hübsch und streift einige der schönsten Orte im Norden Kölns.

  • 17.10.2018

    Pallenbergsiedlung

    In Weidenpesch befindet sich eine kleine Siedlung, die so hübsch ist, dass sie einen ganzen Artikel in diesem Blog verdient! Wer an den Hochhäusern an der Jesuitenstraße in die Pallenbergstraße einbiegt, vermutet noch nicht, dass er bald ein wirklich idyllisches Fleckchen Wohngeschichte erblickt. Doch schnell machen die großen Bauten schönen Stadtvillen Platz (auch in dem sich anschließenden Ginsterpfad). Gegenüber des Frauenwohnheims des Internationalen Bunds geht es durch eine altmodische Toreinfahrt hinein in die gute Stube, nämlich den kleinen Park um den sich die einzelnen Häuschen der Pallenbergsiedlung gruppieren.

  • 24.09.2018

    Historisches Worringen

    Das historische Worringen – dazu fällt Kölnern und Düsseldorfern erst einmal nur eines ein: die Schlacht von Worringen im Jahr 1288. Diese blutige Schlacht, die wohl tausende von Menschenleben forderte, lebt in den Köpfen der Rheinländer bis heute weiter. Sie soll auch der Grund für die bis heute andauernde “Feindschaft” zwischen Kölnern und Düsseldorfern sein. Allerdings weiß niemand so recht, warum genau. Oder ist die Ursache doch eher die Frage, ob Kölsch oder Alt besser schmeckt?

  • 12.09.2018

    Das städtische Behindertenzentrum

    Ganz am Rand von Longerich, am Lachemer Weg, befindet sich das städtische Behindertenzentrum Dr. Dormagen-Guffanti, eine vollstationäre Einrichtung, in der derzeit 46 Menschen mit mehrfacher Schwerstbehinderung leben. Sie wohnen in einem wunderschönen Gebäudekomplex, der 1913 fertiggestellt wurde und damals bereits errichtet wurde, um Menschen mit Behinderung aufzunehmen. Heute sind in den verschiedenen Gebäuden auch andere Einrichtungen untergebracht, etwa ein Gehörlosenzentrum, die Jugendhilfe und Emmaus.

  • 30.08.2018

    Spaziergang durch Köln Heimersdorf

    Köln Heimersdorf liegt im Norden der Stadt, angrenzend an die Stadtteile Longerich, Seeberg, Lindweiler, Volkhoven/Weiler und Chorweiler, zu dessen Stadtbezirk es gehört. Wir haben hier schon einmal über seinen lebhaften Kern mit dem kleinen Einkaufszentrum Hasenußhof berichtet.

  • 22.08.2018

    Köln Riehl

    Die alte Ortschaft Riehl existierte wohl schon seit der Römerzeit, als die heutige Niehler Straße nach Dormagen gebaut wurde. Beschrieben wurden seine Ortsgrenzen jedoch erst 1437. Immer wieder wuchs es zu einem blühenden Dorf heran, wurde aber auch wieder durch Hochwasser zerstört. 1874 sollte dem ein für alle Mal ein Ende bereitet werden. Etwas abseits vom Rhein benutzte der Bauunternehmer Steinbüchel Rheinkies, um ein Gelände zwei Meter hoch aufzuschütten. Hier entstand um 1900 der neue Ortskern von Köln Riehl, nämlich die heutige Stammheimer Straße 102-120 und die Hittorfstraße 2-10. Alle Häuser waren dreigeschossig und im Erdgeschoss befanden sich Ladenlokale. Einige Gebäude aus dieser Zeit sind noch erhalten, nämlich die Stammheimer Straße 116-130 und die Hittorfstraße 2, 4 und 8. Bis zum ersten Weltkrieg wurden vor allem diese beiden Straßen weiter gebaut.

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