Spaziergang durch Köln Heimersdorf

im Norden der Stadt Köln

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30.08.2018

Köln Heimersdorf liegt im Norden der Stadt, angrenzend an die Stadtteile Longerich, Seeberg, Lindweiler, Volkhoven/Weiler und Chorweiler, zu dessen Stadtbezirk es gehört. Wir haben hier schon einmal über seinen lebhaften Kern mit dem kleinen Einkaufszentrum Hasenußhof berichtet.

Dort beginnen wir auch mit unserem Spaziergang, denn hier befindet sich eine Haltestelle der Straßenbahn-Linie 15 sowie zweier Bus-Linien. Wir spazieren ein paar Meter in südöstliche Richtung und finden die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage – eine der Glaubensgemeinschaften der Mormonen. In Deutschland leben etwa 40.000 Angehörige dieser Kirche, in den USA ist sie eine der größten Glaubensgemeinschaften.

Interessanterweise gibt es hier im Kölner Norden mehrere Häuser wenig verbreiteter Glaubensgemeinschaften, z. B. die Kirche der griechisch-orthodoxen St. Dimitrios Gemeinde in Seeberg, die neuapostolische Kirche Köln-Nord in Chorweiler oder das Meditationszentrum Thrangu Tashi Chöling in Seeberg, das der Karma Kagyü-Tradition angehört, einer der vier großen Linien des tibetischen Buddhismus.

Wir wenden uns nun nach Südwesten und gehen entweder zurück oder nutzen einen der unzähligen kleinen Fußgängerwege zwischen den Häusern hindurch, die man in Köln Heimersdorf und Seeberg findet. In der Mitte des letzten Jahrhunderts wurde noch relativ großzügig geplant. Zwar findet durch die vielen Hochhäuser auch eine Verdichtung statt, aber die einzelnen kleinen Siedlungen oder großen Gebäude sind alle von Gärten und Grünflächen mit Fußgängerpfaden umgeben, sodass man als Fußgänger oder Radfahrer auf direktem Weg zu seinem Ziel kommt, ohne Umwege über die Autostraßen nehmen zu müssen.

Mit dem Erreichen der katholischen Kirche Christi Verklärung lassen wir dann auch die Hochhausbebauung hinter uns, werfen einen Blick auf das Gotteshaus und spazieren südlich durch die Parkanlage weiter. Von dort aus gelangen wir nach kurzer Zeit zum Johanniter-Stift Gut Heuserhof. Es ist noch ein hübsches altes Gebäude erhalten und die modernen Häuser dahinter imitieren eine Gutsanlage mit einem großen Innenhof, der als Garten von den Bewohnern genutzt wird. Ein Café steht nicht nur den Bewohnern sondern auch Besuchern zur Verfügung. Im Stift wohnen Senioren, die der Pfege bedürfen, aber auch solche, die noch eigenständig in barrierefreien Wohnungen leben können. Gegenüber gibt es einen Spielplatz – eine wichtige Info, falls beim Spaziergang Kinder dabei sind.

Der Wilmuther Weg führt in einer kleinen Parkanlage weiter Richtung Südwesten und wir folgen ihm. Rechts liegt der Sportplatz des Kölner Sportvereins 59/65 e. V. und daran anschließend die Ursula-Kehr-Hauptschule. Ein Trampelpfad führt direkt an der Schule vorbei und von hier aus kann man einen Blick auf die Schulhühner werfen, eines der Projekte der Schule.

Der kleine Park endet am Volkhofener Weg und hier sieht man, dass nicht ganz Heimersdorf Mitte des letzten Jahrhunderts auf dem Reißbrett entstand, sondern auch etwas ältere Bausubstanz erhalten ist.

Entweder endet der Spaziergang hier und wir nehmen die Bus-Linie 125, um wieder heimzukommen oder es geht weiter Richtung Nordwesten, dann rechts in den Hasselrather Weg, anschließend den Alternhofer Weg entlang, links in den Lebensbaumweg, der baumbestanden und schattig ist und geradewegs auf einen weiteren Spielplatz führt. Hinter diesem reicht rechts ein Weg durch die Gärten hindurch bis fast zur Mercatorstraße. Die große Mercatorstraße kann man in Verlängerung des Stallagsweges über eine Fußgängerbrücke nach Seeberg hin überqueren. Nach hundert Metern führt ein Fußgängerweg zwischen Gärten der Schaaffhausenstraße und dem Berberitzenweg in eine große Parkanlage, durch die man wunderbar bis zum Fühlinger See gelangen kann. Man hat dann etwa 5 Kilometer zurückgelegt.

Wir wünschen viel Spaß bei diesem Spaziergang!

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Alle Nachrichten
  • 31.03.2023

    15-Jahre Citak Immobilien

    Wir sind jetzt 15 und schon längst aus der Pubertät raus 😊

    In diesem März feiern wir unser 15-jähriges Bestehen und sind so happy darüber, dass wir es selbst kaum glauben können.

    Die Zeit vergeht wirklich sehr schnell, wenn man zurückblickt …

  • 02.05.2022

    Notaranderkonto

    Bei der Veräußerung einer Immobilie bestehen für beide Seiten finanzielle Risiken: Sie als Verkäufer gehen das Wagnis ein, Ihr Hab und Gut abzugeben, bevor die vereinbarte Summe vollständig bezahlt ist. Der Käufer wiederum läuft Gefahr, den Kaufpreis zu entrichten, ohne dass alle Vertragsbedingungen, wie z. B. Reparaturarbeiten, erfüllt sind. Ein Notaranderkonto soll einerseits für die zuverlässige Zahlungsabwicklung und anderseits für die Eigentumssicherung des Käufers sorgen. Doch ist dieses Vorgehen immer empfehlenswert und für Sie zweckmäßig?

  • 30.10.2018

    Wassererlebnispfad

    Der Wassererlebnispfad ist ein etwa 25 km langer neuer Radwanderweg, der knapp außerhalb des Kölner Stadtgebietes, am Rande von Pulheim, beginnt und dann durch Esch, Roggendorf/Thenhoven und Worringen zum Rhein und von da aus weiter nach Merkenich führt. Vier Ankerpunkte mit umfassenden Informationen und einunddreißig Erzählstationen vermitteln dem Interessierten viel Wissenswertes über die Gewässer auf dem Weg. Und zwar nicht nur die, die wir heute noch sehen können, sondern auch die, die früher einmal vorhanden waren. Gewässerschutz, Starkregen, Mäander und Grundhochwasser sind nur einige der Themen. Die Strecke ist ausnehmend hübsch und streift einige der schönsten Orte im Norden Kölns.

  • 17.10.2018

    Pallenbergsiedlung

    In Weidenpesch befindet sich eine kleine Siedlung, die so hübsch ist, dass sie einen ganzen Artikel in diesem Blog verdient! Wer an den Hochhäusern an der Jesuitenstraße in die Pallenbergstraße einbiegt, vermutet noch nicht, dass er bald ein wirklich idyllisches Fleckchen Wohngeschichte erblickt. Doch schnell machen die großen Bauten schönen Stadtvillen Platz (auch in dem sich anschließenden Ginsterpfad). Gegenüber des Frauenwohnheims des Internationalen Bunds geht es durch eine altmodische Toreinfahrt hinein in die gute Stube, nämlich den kleinen Park um den sich die einzelnen Häuschen der Pallenbergsiedlung gruppieren.

  • 24.09.2018

    Historisches Worringen

    Das historische Worringen – dazu fällt Kölnern und Düsseldorfern erst einmal nur eines ein: die Schlacht von Worringen im Jahr 1288. Diese blutige Schlacht, die wohl tausende von Menschenleben forderte, lebt in den Köpfen der Rheinländer bis heute weiter. Sie soll auch der Grund für die bis heute andauernde “Feindschaft” zwischen Kölnern und Düsseldorfern sein. Allerdings weiß niemand so recht, warum genau. Oder ist die Ursache doch eher die Frage, ob Kölsch oder Alt besser schmeckt?

  • 12.09.2018

    Das städtische Behindertenzentrum

    Ganz am Rand von Longerich, am Lachemer Weg, befindet sich das städtische Behindertenzentrum Dr. Dormagen-Guffanti, eine vollstationäre Einrichtung, in der derzeit 46 Menschen mit mehrfacher Schwerstbehinderung leben. Sie wohnen in einem wunderschönen Gebäudekomplex, der 1913 fertiggestellt wurde und damals bereits errichtet wurde, um Menschen mit Behinderung aufzunehmen. Heute sind in den verschiedenen Gebäuden auch andere Einrichtungen untergebracht, etwa ein Gehörlosenzentrum, die Jugendhilfe und Emmaus.

  • 22.08.2018

    Köln Riehl

    Die alte Ortschaft Riehl existierte wohl schon seit der Römerzeit, als die heutige Niehler Straße nach Dormagen gebaut wurde. Beschrieben wurden seine Ortsgrenzen jedoch erst 1437. Immer wieder wuchs es zu einem blühenden Dorf heran, wurde aber auch wieder durch Hochwasser zerstört. 1874 sollte dem ein für alle Mal ein Ende bereitet werden. Etwas abseits vom Rhein benutzte der Bauunternehmer Steinbüchel Rheinkies, um ein Gelände zwei Meter hoch aufzuschütten. Hier entstand um 1900 der neue Ortskern von Köln Riehl, nämlich die heutige Stammheimer Straße 102-120 und die Hittorfstraße 2-10. Alle Häuser waren dreigeschossig und im Erdgeschoss befanden sich Ladenlokale. Einige Gebäude aus dieser Zeit sind noch erhalten, nämlich die Stammheimer Straße 116-130 und die Hittorfstraße 2, 4 und 8. Bis zum ersten Weltkrieg wurden vor allem diese beiden Straßen weiter gebaut.

  • 15.07.2018

    Fitness für Kinder und Erwachsene: Turnvereine im Stadtbezirk Nippes

    Eine Stadt wie Köln hat etliche Sportangebote: Fitness-Clubs, Lauftreffs, Yoga-Schulen und vieles mehr. Zu diesem Angebot gehören auch die Sportvereine. In Vereinen sind zum großen Teil Kinder angemeldet sowie Sportler, die ihre Sportart sehr intensiv betreiben und an Wettkämpfen teilnehmen. Aber viele Vereine haben auch Kurse für den ganz normalen Erwachsenen, der fit bleiben möchte. Die Vereinsgebühren sind meistens deutlich niedriger als im Fitnessstudio und liegen für Erwachsene bei etwa 10 bis 20 Euro im Monat. Krankenkassen erstatten übrigens oft einen Teil des Beitrag für Kurse wie Wirbelsäulengymnastik. Kinder und Jugendliche zahlen deutlich weniger als Erwachsene. Wir möchten heute einmal einige Turnvereine vorstellen, die dem Turnverband Köln 1876 e. V. angeschlossen sind.

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